Eine Studienzeit im Ausland kann für Studierende eine ausgesprochen bereichernde Erfahrung sein. Das Nebeneinander von Studium, Beruf und Auslandsaufenthalt stellt aber auch eine besondere Herausforderung dar. Wir bemühen uns an der FH der Diakonie Interessierte dennoch bei allen Auslandsanliegen zu unterstützen.
Studierende der FH der Diakonie finden hier Informationen für ein Studium oder Praktikum im Ausland. Die Fachhochschule will den internationalen Austausch durch unterschiedliche Maßnahmen befördern. Sie finden hier Ansprechpartner und Programme zur Unterstützung.
Ansprechpartner
Beauftragter für internationale Angelegenheiten
Prof. Dr. Pascal Wabnitz
Email: pascal.wabnitz@fh-diakonie.de
Erasmus+ - Koordinator
Diakon Marc Amende
Email: erasmus@fh-diakonie.de
Erasmus+ soll in der aktuellen Programmgeneration (2021-2027) die Ziele der europäischen Bildungsagenden unterstützen, die Modernisierung, Internationalisierung und qualitative Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa voranzubringen, die internationalen Kompetenzen, die persönliche Entwicklung und Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden stärken, die Attraktivität der EU als Studien- und Wissenschaftsstandort steigern und zur nachhaltigen Entwicklung der Hochschulbildung in Drittländern beitragen.
Mobilität von Einzelpersonen
Das neue Erasmus+ Programm in der aktuellen Laufzeit von 2021 bis 2027 hat es sich zum Ziel gesetzt, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen noch stärker zu berücksichtigen. Die Europäische Union fördert die akademische Mobilität von Studierenden (Auslandsstudium und Auslandspraktikum) in allen Phasen. Auch die Mobilität von Hochschulmitarbeitenden (Lehre, Fort- und Weiterbildung) ist umfangreich unterstützt. Das neue Programm ist offener und flexibler angelegt als das Vorläuferprogramm.
Einige Details
Flexibilität - Die Mindestaufenthaltsdauer für Standardmobilität wird für Studienaufenthalte von 3 auf 2 Monate verkürzt. Sie beträgt für Studierende, Praktikant/innen und Doktorand/innen nun 2 bis 12 Monate je Studienabschnitt. Ferner können alle Mobilitäten um virtuelle Mobilitätsphasen ergänzt werden.
Praktika - Praktika für Studierende als zentraler Bestandteil des Erasmus+ Programms erhalten in der neuen Programmgeneration zukünftig ein höheres und europaweit einheitlich festgelegtes Budget.
Gemischte Mobilitäten - Neben der Teilnahme an einem BIP können Studierende, die beispielsweise aufgrund ihres Studienfachs oder aufgrund geringerer Chancen für die Teilnahme nicht an einer langfristigen physischen Mobilitätsaktivität zu Studien- oder Praktikumszwecken teilnehmen können, eine kurze physische Mobilitätsaktivität durchführen, indem sie diese mit einer obligatorischen virtuellen Komponente kombinieren.
Inklusion und Vielfalt - Das Programm zielt darauf ab, Chancengleichheit, Inklusion, Vielfalt und Fairness in allen Bereichen zu fördern. Zukünftig sollen mehr Menschen mit Behinderung und diejenigen, die zur Gruppe der „fewer opportunities“ zählen, gezielt angesprochen werden. In diesem Jahr erhalten Teilnehmer mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mehr als 20, Eltern mit Kind im Ausland, Studierende aus einem nicht-akademischen Elternhaus sowie erwerbstätige Studierende monatlich pauschal 250,- Euro zusätzlich. Bei einem Bedarf darüber hinaus besteht für Personen mit einem GdB ab 20 die Möglichkeit der Finanzierung realer Mehrkosten im Ausland. Im Verlauf der Programmgeneration werden die angesprochenen Personenkreise weiter ausgedehnt.
Veröffentlichung ECHE/EPS
Jede Hochschuleinrichtung, die am Erasmus+ Programm teilnehmen und/ oder sich darum bewerben möchte, muss über eine gültige Erasmus Charta für die Hochschulbildung (ECHE) verfügen. Die ECHE wurde von der Europäischen Kommission vergeben. Sie beweist, dass eine Hochschule alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+ Programm erfüllt. Gemäß den Vorgaben der Europäischen Kommission ist sowohl die ECHE als auch das European Policy Statement (EPS) auf den Internetseiten der Hochschule zu veröffentlichen.
Verweis auf DAAD
Weitergehende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim
Deutschen Akademischen Austauschdienst
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Kennedyallee 50
53115 Bonn
Tel.: +49 (0)228 / 882 8877
Fax: +49 (0)228 / 882 555
E-Mail: erasmus@daad.de
Homepage: www.eu.daad.de